Sie sind hier:Start / Leistungen / Wärmedämmung

Wärmedämmung

Die Wärmedämmung ist ein wichtiger Baustein im Dachaufbau. Sie senkt die Energiekosten und erhöht gleichzeitig den Wohnkomfort des Hauses. Bei fachgerechter Verlegung bleibt im Winter die Wärme im Haus und im Sommer die Hitze draußen. Beim Bau eines neuen Hauses oder der Sanierung, gilt es die gesetzlichen Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV) einzuhalten.

Die Kosten einer Wärmedämmung amortisieren sich durch die Energieeinsparung bereits im Laufe von ein paar Jahren!

 

Die Art der Dämmung  bemißt sich an dem Dämmwert, der gemäß EnEV (Energie-Einspar-Verordnung) erreicht werden muss. Bei einem Steildach muss zum Beispiel ein Dämmwert (U-Werte) von 0,24 W/(m²K) erreicht werden. Da verschiedene Materialien auch verschiedene Wärmeleitfähigkeiten haben, bemißt sich hieraus die Dicke der notwendigen Dämmung. Ein hoher Wert der Wärmeleitfähigkeit besagt, dass viel Wärme abgeleitet werden kann, ein niedriger Wert besagt, dass wenig Wärme abgeleitet wird – das Material also besser dämmt. Ein zu erreichender Dämmwert von 0,24 W/(m²K) kann beispielsweise entweder mit einer mindestens 14 cm hohen Dämmung mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,032 W/m.K (Mineralwolle) erreicht werden. Alternativ kann mit einer 16 cm hohen Dämmung mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,04 W/m.K (Zellulose) oder mit einer 10 cm hohen Dämmung mit einem Wärmeleitfähigkeit von 0,02 W/m.K (PUR/PIR) isoliert werden. Aus der Wahl des Materials bestimmt sich von daher auch die Art der Dachdämmung.

Arten von Dachdämmung, die am häufigsten verwendet werden:

Aufbau einer Zwischensparrendämmung
Aufbau einer Zwischensparren-Dämmung
 

Kombinierte Zwischen- und Aufsparrendämmung

  • Die Kombination der Dämmung schützt zuverlässig vor winterlicher Kälte und sommerlicher Hitze.
  • Durch die Füllung des Hohlraums zwischen den Sparren wird ein hoher Schallschutz vor Außenlärm erreicht.
  • Die Kombination reduziert den Gesamtdachaufbau. Der schlankere Dachaufbau sieht gegenüber der reinen Aufdachdämmung ästhetischer aus.
  • Selbst gehobene Ansprüche an ein Passivhaus können problemlos erfüllt werden.
 

Dämmung der obersten Geschoßdecke

Dämmung des Speicherbodens
Dämmung des Speicherbodens
  • Schüttdämmstoffe (Einblasdämmung) – überall wo plattenförmige Dämmstoffe an ihre Grenzen stoßen, kommen Schüttdämmstoffe zum Einsatz. Diese werden auf unwegsame Dachböden aufgeblasen und erreichen so jeden Hohlraum. Es bildet sich eine geschlossene Schicht, die nicht begehbar ist. Es ist auch möglich, Einblasdämmung in die Zwischendecke einzubringen.
 
 
 

Gefälledämmung im Flachdachbereich

Zeichnung eines Gefälleplans für ein Flachdach
Beispiel eines Gefälleplans für ein Flachdach
 

Bei allen Dachformen können verschiedenste Materialen eingesetzt werden:

Dämmstoffe

 
  • Mineralwolle / Steinwolle

    Mineralwolle wird auch Klemmfilz genannt und wird zwischen die Dachsparren geklemmt. Hergestellt wird sie aus mineralischen Fasern, wobei zwischen Steinwolle und Glaswolle unterschieden wird. Die Stärke der Mineralwolle hängt von dem zu erreichenden Dämmwert des Daches ab und richtet sich nach der jeweils gültigen Energieeinsparverordnung (EnEV). Je schlechter der Grunddämmwert des Gebäudes ist, desto dicker muss die Dämmschicht mit der Mineralwolle werden. Der Vorteil von moderner Mineralwolle gegenüber Naturdämmstoffen liegt in dem besseren Dämmwert, der schon mit geringen Schichtdicken erreicht werden kann.

  • Dämmstoffe aus der Natur

    Wenn Sie großen Wert auf natürliche und gesunde Baustoffe legen, kommen auch Dämmstoffe aus Naturmaterialien in Frage. Der Vorteil dieses Materials liegt darin, dass er aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt wird und in der Regel zu 100% recycelbar ist. Seine besondere Stärke liegt neben dem Wärmeschutz des Hauses auch im Hitzeschutz, denn durch die hohe Masse des Materials bleibt ein Haus länger kühl als bei der Anwendung von Mineralwolle. Auch bei der Verarbeitung sind Naturdämmstoffe sehr angenehm, denn es entstehen keine gesundheitsschädlichen Stäube oder Hautreizungen. Mittlerweile gibt es auch Dämmstoffe, die die Klassifizierung „schwer entflammbar“ erhalten haben und dadurch auch beim Brand eines Gebäudes eine erheblich geringere Gefahr darstellen als zum Beispiel die klassischen Wärmedämm-Verbundsysteme aus Styropor.

    Materialien, mit denen wir gute Erfahrung gemacht haben sind zum Beispiel:

    Thermohanf: Wie der Name schon sagt, handelt es sich um einen Dämmstoff, der aus Hanf hergestellt wird.

    Zellulosedämmung oder auch Einblasdämmung (zum Beispiel ISOFLOC) wird aus Zeitungspapier hergestellt und in die Hohlräume der Fassadenverkleidung eingeblasen.

    Holzfaserdämmung: Die Dämmplatten aus Holz gibt es sowohl als Dämmplatten als auch als Einblasdämmung

    Die Kosten für Dämmstoffe aus der Natur liegen höher als für die klassischen Dämmstoffe. Die Entscheidung zwischen ökologischer und wohngesunder Dämmung auf der einen Seite und günstigerer Dämmung auf der anderen Seite liegt ganz bei Ihnen.     Wir beraten Sie gerne hierzu.

  • Hartschaum-Dämmplatten

    Jeder Hersteller von Hartschaum-Dämmplatten hat hier seine eigene Rezeptur. Die häufigsten bestehen aus Polystyrol (EPS und XPS) – auch bekannt als Styropor –  oder aus Polyurethan (PUR) beziehungsweise Polyisocyanurat (PIR).

 

Jedes Material hat seine besonderen Eigenschaften und wird je nach Anforderung eingesetzt.

Vereinbaren Sie jetzt Ihren Beratungstermin!

Dachdecker Kantelberg

Höhestraße 53
51399 Burscheid

Telefon 02174 85 40
info@dachdecker-kantelberg.de